Audio-Ads ansprechender als andere Formate
Eine neue Studie von Adobe, The 2019 Voice Report, für die 1.000 US-Verbraucher 18+ im Januar 2019 befragt wurden, zeigt weiteres Wachstum bei sprachbasierter Technologie wie Smart Speaker sowie steigende Aktivitätsraten. Laut der Studie stieg die Anzahl an Nutzern von Smart Speakern +4PP auf 36%, wobei 75% der Besitzer eines Smart Speakers diesen auch täglich nutzen. Das entspricht +6PP seit August 2018. Insbesondere männliche Millennials nutzen laut der Studie Smart Speaker häufig. All das sind Daten, die in dieser Form bereits mehrfach veröffentlicht wurden. Erstaunlicher sind da schon die Angaben zur veränderten Nutzung des Sprachassistenten im 6-monatigen Betrachtungszeitraum. Demnach steigt die Nutzung des Assistenten im Bereich Entertainment sowie bei einfachen use cases, wie bspw. das Abspielen von Musik oder das Einstellen eines Alarms, interessantere Nutzerszenarien, wie etwa Search, Shopping oder Finance gehen in den Nutzungsraten deutlich zurück. So fällt Online-Search von 47% auf 42%, Shopping von 30% auf 26%, Food-Delivery von 17% auf 14% und Banking von 13% auf 5% zurück. Damit bleiben relevante use cases abseits der Steuerung von smarten Wohnräumen und Entertainment-Produkten signifikant zurück. Auch die Nutzung des Assistenten je Device ist interessant. So gaben 41% der Befragten an, dass sie die Nutzung des intelligenten Assistenten über das Smartphone favorisieren. Lediglich 31% nutzen den Assistenten vorzugsweise über einen Smart Speaker. Weiter ist interessant, dass knapp 40% der Befragten sich empfänglich für Werbung zeigen. Audio-Ads über Smart Speaker seien demnach weniger aufdringlich als über TV, Print oder Online. Zudem haben bereits 25% der Befragten schon einmal Werbung über Smart Speaker gehört.
„Voice wächst definitiv und jetzt ist die Gelegenheit für Marketingspezialisten, Verbraucher auf neue und interessante Weise zu erreichen“, sagte Pandya. „Es ist an der Zeit mit dem Experimentieren zu beginnen, da der Wettkampf noch nicht stark ist und der Weg zum Kunden vielleicht nicht so schwierig wie auf anderen Kanälen – noch nicht.“